Dienstag, 2. Juli 2019

Mit dem Atelier nach Edinburgh und Dublin

Auf unseren Atelierreisen können wir unsere gemeinsamen Reiseinteressen intensiv ausleben: mit den Skizzenbüchern lange in Cafés, Parks und Museen abhängen und Kollegen kennenlernen. Dabei muss das Ziel immer inspirierend sein. 2014 waren wir in San Francisco und 2017 in Rotterdam. Dieses Jahr haben wir uns für Edinburgh (6 Tage) und Dublin (4 Tage) entschieden.

Bianca, Katja und Constanze in Edinburgh

Unser Edinburgh Reiseführer

Die mittelalterliche Altstadt Edinburghs mit den ganzen Türmchen und Giebeln hat etwas sehr märchenhaftes. Am beeindruckendsten ist das Edinburgh Castle, das über der Stadt zu schweben scheint. Dass J.K. Rowling hier Harry Potter geschrieben hat, hat uns nicht gewundert.
Und dann sehen wir auf dem alten Friedhof neben der Altstadt Gräber mit Namen aus den Potter Büchern: McGonagall, Voldemort, Dumbledore. Einige Namen ihrer Figuren hat J.K. Rowling tatsächlich auf diesem Friedhof entdeckt.




Museen

Die staatlichen Museen in Edinburgh sind kostenlos, bzw. es wird um eine Spende gebeten. Uns gefielen vor allem das National Museum of Scotland, Scottish National Portrait Gallery und die Scottish National Gallery of Modern Art.
Wir waren begeistert vom Botanischen Garten mit seinen vielen wundervollen Gewächshäusern.




Ein besonderer Ausflug

Nachdem wir am zweiten Tag bei schönster Sonne auf Edinburghs Hausberg Arthurs Seat hochgeklettert sind, wollten wir aber unbedingt ans Meer! An unserem vorletzten Tag in Edinburgh sind wir nach North Berwick gefahren, ein wunderschönes Küstenörtchen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und sind lange am Strand spazieren gegangen. Constanze hat einen Vogelkopf gefunden. Leckeren Chai Latte und Bananabread gab es im Steampunk Café.





Treffen mit Kolleginnen

In dem Cafe Arts and Vintage trafen wir uns am zweiten Tag die Kinderbuchillustratorin Emily MacKenzieEmily illustriert eigene Geschichten. Dabei sind ihre Hauptfiguren meistens Tiere.
Im Café Arts and Vintage gibt es neben leckeren Rosinenscones mit selbstgemachter Brombeermarmelade Vintage Postkarten, Schmuck und Porzellan zu kaufen.

Bei Edinburgh Printmakers, einer großen Werkstatt wo man quasi alle Druckarten machen kann, die es gibt, trafen wir uns mit Astrid. Astrid Jaekel ist eigentlich aus Frankfurt aber lebt seit vielen Jahren in Edinburgh. Wir bekamen eine exklusive Führung durch die Werkstatt, die erst vor kurzem in den neuen Standort gezogen ist. Das Besondere: wenn man einem Kurs besucht, bekommt man ein paar Monate Mitgliedschaft dazu. Mit Astrid haben wir den Abend in einem Pub verbracht bei Cider, Ale, Whiskey und schottischen Tapas (Chips und Nüsschen). Astrid macht überwiegend architekturbezogene Kunst.

Im Stadtteil Stockbridge haben wir Katie Chappell bei Suppe und Kaffee getroffen. Constanze kannte Katie bereits aus Berlin über das Onlineseminar Make Art that Sells. So war es natürlich sehr schön, Katie in Edinburgh wiederzusehen. Katies Illustrationen findet man vor allem auf Fenstern von Cafes und Shops.


Emily MacKenzie
mit Katie Chappell

mit Astrid Jaekel


Tolle Cafés, Pubs, Restaurant und Shops

Einem kompletten Regentag haben wir in dem riesigen Waterstones Buchladen verbracht.
Charity Shops gibt es in Edinburgh an fast jeder Ecke. Besonders viele haben wir im Stadtteil Stockbridge gesehen. Das Restaurant Spoons bietet ein Pre Theater Dinner an. Für 15 Pfund bekommt man 2 Gänge, für 20 drei. Das Essen dort ist sehr lecker und das Café urgemütlich. Hier hat übrigens J.K. Rowling an Harry Potter geschrieben.

Vielen Dank liebe Mina und liebe Silke für eure tollen Tipps!

Das Restaurant Spoons


Unser kleiner Dublin Reiseführer

In Dublin waren wir nur 4 Tage, darum sind unsere Tipps hier komprimiert.
Museen, die uns sehr gut gefallen haben, waren das National Museum of Ireland - Decorative Arts & History und das Irish Museum of Modern Art und EPIC, das Irish Emigration Museum.
Auch hier haben wir zwei nette Kollegen getroffen. Im Café Brother Hubbard trafen wir Tarsila Krüse. Tarsila ist Brasilianerin, lebt aber seit einigen Jahren in Dublin mit ihre Familie und zwei Jack Russell Terriern. Tarsila hat uns über die irische Sprache erzählt, die sie gerade lernt. Viele Redewendungen, die Iren im Englischen verwenden, sind von der irischen Sprache geprägt. Strassenschilder und Texte im Museum sind neben englisch immer auch in irischer Sprache.
Der Illustrator und Grafikdesigner Niall McCormack erzählte uns über die irische Geschichte, über Brexit und natürlich wie es ist, in Dublin Illustrator zu sein. Niall zeigte uns die Siebdruck- und Risowerkstatt Damn Fine Print in Stoneybatter und empfahl uns den Pub Cobblestones mit der besten irischen Folkmusik, an dem wir unseren letzten Abend ausklingen liessen.

mit Niall McCormack
mit Tarsila Krüse